Dienstag, 28. Juni 2016

Karlsruher Team erfolgreich im vernetzten Fahren
Zweiter Platz bei internationalem Wettbewerb

Autos, die sich während der Fahrt untereinander absprechen und autonom Fahren, könnten helfen Unfälle, Staus und Kraftstoffverbrauch zu verringern. Im Rahmen der Grand Cooperative Driving Challenge GCDC im niederländischen Helmond haben nun 10 europäische Forschergruppen gezeigt, wie Autos im Straßenverkehr erfolgreich kommunizieren können. Das Team "AnnieWAY" des FZI Forschungszentrum Informatik und Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) belegte in dem Wettbewerb den zweiten Platz.  

In den fahrerischen Disziplinen des Wettkampfs mussten sich die Fahrzeuge autonom im Reißverschlussverfahren in eine Fahrzeugkolonne einfädeln, beim Überfahren einer Kreuzung untereinander abstimmen und am Straßenrand entlang fahren, um eine Rettungsgasse für ein heranfahrendes Rettungsfahrzeug zu bilden. Dabei fuhren die Fahrzeuge gleichzeitig im Verbund und koordinierten ihre Manöver kooperativ über eine funkbasierte Vehicle2Vehicle-Kommunikation. Darüber hinaus wurde das Konzept für das Human-Machine-Interface von einer Fachjury bewertet. 

Somit reichte es für das Team "AnnieWAY" knapp nicht zur Verteidigung des Titels aus dem ersten GCDC-Wettbewerb im Jahre 2011. Bereits 2007 war das Team "AnnieWAY" bei der amerikanischen DARPA Urban Challenge 2007 erfolgreich und war ins Finale eingezogen.

 

 


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