Karlsruher Team erfolgreich im vernetzten Fahren
Zweiter Platz bei internationalem Wettbewerb
Autos, die sich während der Fahrt untereinander absprechen und autonom
Fahren, könnten helfen Unfälle, Staus und Kraftstoffverbrauch zu
verringern. Im Rahmen der Grand Cooperative Driving Challenge GCDC im
niederländischen Helmond haben nun 10 europäische Forschergruppen
gezeigt, wie Autos im Straßenverkehr erfolgreich kommunizieren können.
Das Team "AnnieWAY" des FZI Forschungszentrum Informatik und Karlsruher
Instituts für Technologie (KIT) belegte in dem Wettbewerb den zweiten
Platz.
In den fahrerischen Disziplinen des Wettkampfs mussten sich die
Fahrzeuge autonom im Reißverschlussverfahren in eine Fahrzeugkolonne
einfädeln, beim Überfahren einer Kreuzung untereinander abstimmen und am
Straßenrand entlang fahren, um eine Rettungsgasse für ein
heranfahrendes Rettungsfahrzeug zu bilden. Dabei fuhren die Fahrzeuge
gleichzeitig im Verbund und koordinierten ihre Manöver kooperativ über
eine funkbasierte Vehicle2Vehicle-Kommunikation. Darüber hinaus wurde
das Konzept für das Human-Machine-Interface von einer Fachjury bewertet.
Somit reichte es für das Team "AnnieWAY" knapp nicht zur Verteidigung
des Titels aus dem ersten GCDC-Wettbewerb im Jahre 2011. Bereits 2007
war das Team "AnnieWAY" bei der amerikanischen DARPA Urban Challenge
2007 erfolgreich und war ins Finale eingezogen.
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